Einige Studien sprechen dafür, doch wissenschaftlich stichhaltige Erklärungen gibt es bisher nicht. Britische Wissenschaftler haben sich erneut der Frage angenommen, ob und wie schädlich Hochspannungsleitungen für den Menschen sind. Wichtiger ist dabei auch die Frage, wie genau ein erhöhtes Gesundheitsrisiko zustande kommt, denn eine Statistik ist nach wie vor kein harter wissenschaftlicher Beleg. Ein möglicher schlüssiger Erklärungsansatz war bis vor Kurzem die sog. “Corona-Ionisation”, bei der man davon ausgeht, dass die Hochspannungsleitungen Luftschadstoffe ionisieren und somit noch schädlicher machen. Diese Hypothese sieht man aber durch diese Studie als unwahrscheinlich an. ...
Ganz besonders Kinder sind laut Studien gefährdet
Die britischen Forscher bestätigen erneut, was man seit Ende der 1970er Jahre vermutet: Kinder die in der Nähe von Hochspannungsleitungen aufwachsen, erkranken häufiger an Blutkrebs als Vergleichskinder. In einer Studie von 2010 ist die Rede von einem um 70 Prozent erhöhten Leukämie-Risiko bei Kindern, die weniger als 200 Meter von einer Leitung entfernt wohnen, im Vergleich zu einer Entfernung von 600 Metern oder mehr. Zwischen 200 und 600 Metern sei das Risiko noch um 20 Prozent erhöht.
Diese alarmierenden Zahlen kann auch die Oxford-Studie die in der Fachzeitschrift IOP Science veröffentlicht wurde nicht widerlegen. Stattdessen wird nur an der gängigen Hypothese der “Corona-Ionisation” gezweifelt. ... Lesen Sie den ganzen Beitrag als 2 Seitiges PDF: Direktlink