AmygdalaDie Amygdala ist wesentlich an der Entstehung der Angst beteiligt und spielt allgemein eine wichtige Rolle bei der emotionalen Bewertung und Wiedererkennung von Situationen sowie der Analyse möglicher Gefahren: sie verarbeitet externe Impulse und leitet die vegetativen Reaktionen dazu ein.
Eine Zerstörung beider Amygdalae führt zum Verlust von Furcht- und Aggressionsempfinden und so zum Zusammenbruch der mitunter lebenswichtigen Warn- und Abwehrreaktionen. Forschungsergebnisse aus dem Jahr 2004 * belegen, dass die Amygdala bei der Wahrnehmung jeglicher Form von Erregung, also affekt- oder lustbetonter Empfindungen, unabdingbar ist, und vielleicht am Sexualtrieb beteiligt ist.
Die Amygdala besteht aus 13 Einzelkernen (die zum Teil noch in Untereinheiten gegliedert werden) diese erhalten über Faserverbindungen zahlreiche Informationen aus höheren Hirnzentren.
Beim Menschen kann eine Vielzahl spezifischer Erscheinungen und Symptome wie Gedächtnisstörungen, der Unfähigkeit der emotionalen Einschätzung von Situationen, Autismus, Depression, Narkolepsie, posttraumatischen Belastungsstörungenen und Phobien u. a. auf Fehlfunktionen der Amygdala hinweisen. Eine überaktivierte Amygdala führt zumeist zu starken Angst und Panikreaktionen bzw. zu Burn-Out Zuständen. Nicht selten sind Depressionszustände die Folgen. Ist die Amygdala überaktiv, so kann mit Stress nur sehr schlecht umgegangen werden.
Theta-X 1 hilft die zumeist in der heutigen Zeit überaktivierte Amygdala wieder in den Normalzutand zurück zu setzen, zu desensibilisieren
(jeder steht heute unter starkem Stress und Existenzangst und ist dadurch auch leicht zu manipulieren).
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* 2. Bzdok D, Laird A, Zilles K, Fox PT, Eickhoff S.: An investigation of the structural, connectional and functional sub-specialization in the human amygdala. Human Brain Mapping, 2012.